Rallye

Modelle Racing Spezial Rallye Pikes Peak TransAm IMSA Talladega DTM STW DTM2000 LeMans Sonstige

530PS und 740Nm im Audi S1 (Rallye Ausführung) sorgten für neue Dimensionen, bis es aber soweit war, musste viel entwickelt werden.
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Inkarnation: Der schlanke Urquattro	Evolution: schon breiter
Revolution: Audi S1	Mutation: Audi S1 fuer Pikes Peak, wegen der Fluegel auch "Batmobil" genannt
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Während der Evolution des quattros gewannen sie alles im internationalen Rallye-Bereich. Auch nach dem Ende der 600PS Monster gewann der Audi 200 quattro noch einige Titel. Ueber das "Monster" S1 kann man viel sagen. Man kann z.B. sagen, dass Audi eine Fehlkonstruktion auf die Piste gelassen hat. Das koennte man mit den zahlreicheren Erfolgen von Peugeot und Lancia bergruenden. Man koennte auch sagen, dass die Verkuerzung um 24cm das Auto unruhiger aber nur wenig leichter machte. Man kann sagen, dass der Audi mit seinem Frontmotor zu kopflastig war. Da ist zweifellos etwas Wahres dran. Aber: Das Enden der Gruppe B Monster war abzusehen und die Entscheidung, ein Auto zu fahren, dass auch technisch noch an die normalen Serienmodelle erinnert, scheint mir sinnvoller als Mittelmotor Geschosse auf die Raeder zu stellen, die nur noch von der Karosserie (Peugeot) oder dem Namen nach (Lancia) an Serienmodelle erinnerten. Die Gewichtsverteilung war daher immer ein Problem, auch auf der Rundstrecke. Der Motor sitzt eben selbst fuer ein Frontmotorauto sehr weit vorne. Trotzdem hatten die letzten S1 eine Gewichtsverteilung von 52 zu 48 erreicht, u.a. wegen des konsequenten Auslagerns von Oel- und Wasserkuehlern, Batterien und anderen Aggregaten ganz nach hinten. Das Ideal eines Mittelmotorwagens, naemlich das gesamte Gewicht zwischen den Achsen und nicht vor der Vorderachse und hinter der Hinterachse zu plazieren, konnte man natuerlich nicht verwirklichen. Zusammenfassend meine ich, dass die Entscheidung Audis richtig war.

(1)

Auch die Idee, einen 200er auf Ralyes einzusetzen erscheint zuerst schwachsinnig. Wieso hat man nach dem Verbot der Gruppe B nicht einen Audi 80 oder ein Coupe eingesetzt? In der Tat hat man das damals ausgetestet, mit dem Ergebnis, dass der 200er das schnellste Testfahrzeug war! Dass er für enge Rallyes zu groß und zu schwer war, nun, das hat nicht davon abgehalten, von Walter Röhrl gelenkt einige Etappensiege auf der Monte Carlo Rallye einzufahren - eine Rallye, die nicht gerade für ihre langen Geraden bekannt ist.

(2)

Hier sehr schön zu sehen, wie Walter Röhrl auf der "Monte" den langen 200er durch die verschneiten Straßem wuchtet und ihn vor der Spitzkehre anstellt. Dennoch musste er während der Rallye bestimmt öfter zurücksetzen als die Lancias.

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